Grundlagen

Evangelisch interkulturell

Im Jahr 2021 hatten nahezu ein Viertel der in Niedersachsen lebenden Menschen einen Migrationshintergrund; bei Kindern unter 15 Jahren waren es 40%. Die Hälfte dieser Menschen sind Christinnen und Christen, was in der Öffentlichkeit häufig nicht ausreichend wahrgenommen wird.

Als Hannoversche Landeskirche sind wir herausgefordert, uns diesem Thema zu stellen. Migration ist ein bleibendes Thema der Gesellschaft und Interkulturalität eine Zukunftsfrage der Kirche.
 
Ein Blick in unsere Mitgliederlisten zeigt, dass wir kulturell vielfältiger und internationaler sind, als wir denken und in den Gemeinden und Gremien wahrnehmen können. Hier gilt es, offener und einladender Kirche zu sein, innerkirchliche Teilhabe zu fördern sowie unser missionarisches Potential zur Wirkung zu bringen.

Im Blick auf die vielen Internationalen Gemeinden sollten wir die ökumenische Zusammenarbeit (nicht nur in der Internationalen Konferenz Christlicher Gemeinden (IKCG – www.ikcg-hannover.de), suchen und stärken, indem wir z. B. einander begegnen und kennenlernen, unsere Räume und Gebäude gemeinsam nutzen sowie zusammen Kirche in der und für die Gesellschaft sind.

Diese Homepage bietet zur Zeit Informationen und Materialien zum Thema Taufbegehren und Taufe in deutscher Sprache und in Farsi. Perspektivisch sollen weitere Sprachen dazukommen (z.B. Arabisch, Englisch). Desgleichen sollen weitere Themen der interkulturellen Arbeit in unserer Landeskirche ergänzt werden.

In der Rubrik Klärungen finden Sie einige grundsätzliche Gedanken zu den Themen Konversion, Taufe und mehrsprachige Gottesdienste. Außerdem können Sie einen Abriss der Geschichte der Iranerinnen und Iraner in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers lesen.